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Zuhause

Unnötige Lebensmittelabfälle vermeiden

29.09.2022

Lebensmittel haben es in sich

Lebensmittel werden äußerst rohstoffintensiv produziert, kilometerweit transportiert, (tief)gekühlt und zu Speisen verarbeitet. Laut Deutschem Bundesumweltministerium verbraucht jeder Deutsche durchschnittlich 500 Kilogramm Lebensmittel pro Jahr (ohne Getränke).

Insgesamt trägt die Ernährung (ohne Lebensmittelabfälle) jährlich mit rund 2,1 Tonnen an klimarelevanten Emissionen pro Person bei. Wenn man hingegen die allgemeinen Umweltbelastungen betrachtet, dann verursacht der Bereich Ernährung etwa 30 Prozent der durch privaten Konsum verursachten Umweltbelastungen. Hierbei spielt neben der Luft- und Gewässerverschmutzung (Nitrate, Phosphate, Methan, Lachgas, Pestizide und Schwermetalle) auch der Ressourcenverbrauch (Land, Wasser) der Landwirtschaft eine große Rolle.

Lebensmittelverschwendung vermeiden

Ein großer Teil der Treibhausgasemissionen, auf die ausnahmslos verzichtet werden könnte, sind jene von Lebensmittel, die zwar produziert, aber nicht verbraucht werden. Viele Produkte gelangen aufgrund eines Überangebots oder kleiner Mängel erst gar nicht in den Handel. Hierzu gilt es anzumerken: Obst mit kleinen Schönheitsfehlern und krumm gewachsenes Gemüse kommen gar nicht in erst in die Supermarktregale, weil der Konsument diese Ware nicht kaufen würde.

Gerade jetzt, in Zeiten enormer Preissteigerungen bei Lebensmitteln, sollte ein sparsamer und bewusster Lebensmittelkonsum umso mehr in unserem eigenen Interesse liegen. Einige Tipps gilt es zu beachten: Eine gut geplante Vorratshaltung, die richtige Lagerung, eine kreative Resteverwertung in der Küche und der Kauf kleiner Verpackungsgrößen tragen maßgeblich dazu bei, weniger Lebensmittelabfälle im Alltag zu produzieren.

In den Industrieländern werden vor allem in privaten Haushalten viele Lebensmittel weggeworfen. Bei Europäern und Nordamerikanern landen zwischen 95 und 115 Kilogramm Essen im Jahr in der Tonne, vor allem Obst und Gemüse, obwohl ein Großteil noch genießbar wäre.

Mitunter Ursache dafür, ist die falsche Interpretation des Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD). Dieses wird oft mit dem Verbrauchsdatum gleichgestellt, welches das Ende der Haltbarkeit eines Lebensmittels angibt. Der Verbraucher geht irrtümlich davon aus, dass das Produkt nicht mehr genießbar und daher wegzuwerfen ist.

KH/gp/cg

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