Rund um den 30. September wird in allen Südtiroler Gemeinden ein ganzer Tag dem CO2-Fußabdruck gewidmet
Jede Gemeinde in Südtirol hat die Möglichkeit, am Tag des CO2-Fußabdrucks teilzunehmen und ihren Bürgern die Themen Treibhausgas und Erderwärmung näherzubringen. Konkret werden alle Gemeinden eingeladen, Aktionen zum Thema „nachhaltiger Lebensstil“ zu organisieren. Allen Gemeinden wird der CO2-Fußabdruckrechner, der die persönlichen Treibhausgasemissionen veranschaulicht, zur Verfügung gestellt.
Ziel dieser Aktion ist die Bewusstseinsschaffung dafür, welche Lebensbereiche und welches Verhalten sich besonders stark auf den Anteil der Treibhausgase in der Erdatmosphäre auswirken.
Was ist der Südtiroler CO2-Rechner?
Der CO2-Onlinerechner der KlimaHaus Agentur basiert auf einer wissenschaftlich fundierten Berechnungsmethode des deutschen Bundesumweltamtes und wurde an die Rahmenbedingungen Südtirols angepasst. In kurzer Zeit und anhand weniger Daten kann die persönliche CO2-Bilanz erstellt und mit dem Südtiroler Durchschnittsprofil verglichen werden. Neben den persönlichen Emissionswerten kann man aber auch herausfinden, in welchen Bereichen der persönliche Treibhausgasausstoß reduziert werden kann. Der Rechner macht aber auch die Vermeidungsleistungen und das Engagement des Einzelnen mess- und sichtbar. Wie viel CO2-Ausstoß kann ich zum Beispiel durch die Dämmung meines Hauses vermeiden? Wie würden sich eine Flugreise oder die verstärkte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel auf meine CO2-Bilanz auswirken? Durch spezielle Hypothesen von klimaschonenden Verhaltensalternativen, können Verhaltensänderungen konkret angeregt werden.
Der Rechner ist unter www.klimahaus.it/CO2 abrufbar und berücksichtigt jene Bereiche des Lebens, die im Wesentlichen für unsere CO2-Emissionen und damit für die Erderwärmung mitverantwortlich sind:
- Persönlicher Konsum
- Mobilität
- Wohnen
- Strom
- Ernährung und
- öffentliche Emissionen.
Diese Initiative wird von der KlimaHaus Agentur, dem Südtiroler Gemeindenverband und einer Kerngruppe von Nachhaltigkeitsbeauftragten der Gemeinden organisiert.
Teilnehmende Gemeinden:
- Ahrntal
- Branzoll
- Eppan an der Weinstraße
- Gargazon
- Hafling
- Jenesien
- Kaltern
- Kastelbell – Tschars
- Marling
- Meran
- Naturns
- Niederdorf
- Percha
- Pfalzen
- Prettau
- Rasen-Antholz
- Riffian
- Schenna
- Schnals
- St. Lorenzen
- St. Martin in Thurn
- St. Pankraz
- St. Ulrich
- Sterzing
- Taufers im Münstertal
- Tiers
- Toblach
- Villanders
- Welschnofen
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