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Mobilität

Schub für die Schiene

18.06.2025

Dass wir die Ampel der Verkehrswende überhaupt auf grün stellen können, hat viel mit der Schiene zu tun. Vor 150 Jahren wurde die Eisenbahn gebaut, weil es keine Autos gab. Heute investieren wir in die Eisenbahn, weil es zu viele Autos gibt. Die Eisenbahn ist das Rückgrat des öffentlichen Personenverkehrs und für uns ein Schlüssel zu nachhaltiger und klimafreundlicher Mobilität in Südtirol. Mehr Bahn fahren bringt uns am schnellsten voran. Kein Wunder, dass sich der „#SüdtirolPlan für die Mobilität von Morgen“ für die Bahn ganz besonders einsetzt.

Der Plan sieht einen Ausbau in drei Phasen vor: 

Bis 2026 soll die Elektrifizierung der Vinschger Bahn abgeschlossen sein, auch Virgltunnel und Riggertalschleife werden dann in Betrieb gehen. Insbesondere letzteres Projekt bringt Bahnreisenden einen gewaltigen Vorteil. Die Riggertalschleife verbindet das Pustertal direkt mit Südtirols Süden und Westen und erspart so einen zeitraubenden Umweg – einfach durchfahren von Mals bis Lienz! 2032 beginnt ein neues Kapitel in der Geschichte der Eisenbahn und der nachhaltigen Mobilität in Südtirol. In diesem Jahr soll der Brenner Basistunnel (BBT) eröffnet werden, die längste unterirdische Eisenbahnverbindung der Welt. Dieses Jahrhundertprojekt kann in seiner Bedeutung für die Mobilitätswende nicht hoch genug eingeschätzt werden. Dank verkürzter Streckenlänge und kürzerer Fahrzeiten wird sich das Reisen und der Transport von Gütern zwischen München und Verona wie auch zwischen Südtirol und Europa erheblich verbessern. Wir rechnen mit einer Welle von Umsteigern. Profitieren werden auch die Pendler und Reisenden in Südtirol selbst – die bestehenden Linien sind dann frei für den Regionalverkehr. Weitere Strecken sind bis 2035 geplant.

Bis dahin soll auf den Linien Meran-Bozen und Pustertal Zeit eingespart werden. Dann wird man auch erstmalig landesweit im SüdtirolTakt fahren können – garantierte Verbindungen innerhalb von 30 Minuten. Das Potential der Schiene ist damit noch längst nicht ausgeschöpft. Weitere Verbindungen sind in Planung, wie beispielsweise im Tauferer Ahrntal. Das Projekt Terra Raetica zeigt, dass wir bei Nachhaltigkeit keine Grenzen kennen. Neben uns sind die Regionen Tirol, Graubünden und Lombardei daran beteiligt. Unsere gemeinsame Vision: Die Schiene soll im Dreiländereck in Zukunft eine wichtige Rolle spielen. Mögliche Trassenverläufe wurden bereits auf ihre Machbarkeit geprüft. Bis zum Bau eines Eisenbahnkreuzes wird der öffentliche Nahverkehr im Dreiländereck mit Bussen ausgebaut.

Was wir auf die Schiene bringen, wird nicht ohne Auswirkungen bleiben. Für das Jahr 2035 rechnen wir mit 134.000 Fahrgästen. Zu diesem Sprung, der nicht weniger als eine Verdreifachung bedeutet, wird unser erheblich verbessertes Bahnangebot beitragen.

 

Weitere Infos zum Landesplan für nachhaltige Mobilität

Landesplan für nachhaltige Mobilität | Projekte in der Mobilität (provinz.bz.it)

 

Text: Broschüre "Bewegt Südtirol - unser Plan für die Mobilität von Morgen

 

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