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Zuhause

Die Kraft der Pflanzen

22.04.2025

Der Frühling ist in vollem Gange und in den Gärtnereien tummeln sich die Menschen, kaufen Blumen und Pflanzen nicht nur für den Garten und Balkon, sondern auch für ihre Wohnung.
Egal ob Sukkulente, Monstera oder Ficus: Zimmerpflanzen werden immer beliebter. Das hat auch einen Grund. Pflanzen sehen nicht nur schön aus, sie tun auch unserer Seele gut und sorgen obendrein für ein sauberes Lebensumfeld.

Gut für die Gesundheit
Zahlreiche Forscher konnten in Studien zeigen, dass Zimmerpflanzen das Raumklima auf natürliche Weise verbessern. Pflanzen wandeln durch Fotosynthese das von uns ausgeatmete Kohlendioxid in Sauerstoff um, binden Schadstoffe und befeuchten die Luft. Im Winter ist das eine Wohltat für die Nasenschleimhäute, die gerade durch die trockene Heizungsluft oft austrocknen. Pflanzen sind somit auch eine wirksame Vorbeugung gegen Erkältungen. Und im Sommer sorgt ihre Verdunstungsleistung bei hohen Temperaturen für angenehme Kühle.
Gut geeignet für diesen Zweck sind Pflanzenarten mit großen Blättern, da diese in der Regel mehr Sauerstoff umwandeln. Dazu gehören zum Beispiel Nestfarn, Ficus, Zimmerlinde, Kolbenfaden oder Aralien. In der Regel können Zimmerpflanzen die Luftfeuchtigkeit um bis zu fünf Prozent erhöhen.
Hat man sehr viele Pflanzen und kommen noch andere Feuchtequellen im Haushalt dazu, ist bei einer permanent hohen Luftfeuchtigkeit über 60 Prozent – vor allem im Winter – aber auch auf regelmäßiges Lüften zu achten, um Feuchteprobleme zu vermeiden.

Natürlicher Schadstoff-Filter?
Zimmerpflanzen wird so einiges nachgesagt. So sollen sie sogar Schadstoffe im Raum neutralisieren können und so die Luft reinigen. Im Internet findet man dazu zahlreiche Einträge. Doch stimmt das wirklich? Die bekannteste Studie dazu hat die US-Raumfahrtbehörde NASA 1989 durchgeführt. Sie testete verschiedene Arten von Zimmerpflanzen auf ihre Fähigkeit, Chemikalien wie Formaldehyd und Benzol zu reduzieren.
Die Ergebnisse waren vielversprechend: Viele Pflanzenarten, darunter der Efeu oder die Grünlilie zeigten eine signifikante Reduktion dieser Schadstoffe. Einige Forscher bemängeln heute aber, dass das Experiment unter Laborbedingungen durchgeführt wurde. Pflanzen wurden in großen Kammern mit diversen Gasgemischen platziert, die von einem Ventilator zirkuliert wurden. Dies sei nicht mit einer typischen Zimmer- oder Büroumgebung vergleichbar. Außerdem benötige man laut einer US-Studie aus dem Jahr 2019 zwischen 10 und 1.000 Pflanzen pro Quadratmeter, um eine luftreinigende Wirkung zu erzielen.

Superhelden im Büro
Der Effekt von Pflanzen auf das Wohlbefinden wurde vielfach wissenschaftlich belegt. Eine Studie aus den Niederlanden zeigt zum Beispiel, dass sich Topfpflanzen im Büro positiv auf die Mitarbeiter und deren Leistung auswirken. Die Angestellten meldeten sich weniger krank und waren zufriedener. Die Mitarbeiter neigten auch dazu, sich in der Freizeit weniger Gedanken über die Arbeit zu machen.
Ein ähnlicher Effekt zeigt sich auch in der Schule. So hat etwa eine niederländische Studie untersucht, ob und wie sich Pflanzen im Klassenraum auf die Schüler auswirken. Dazu stellten sie begrünte Wände mit Pflanzen auf. Das Ergebnis: Die Pflanzen erhöhten nicht nur die Aufmerksamkeitsspanne der Schüler, sie wirkten sich auch positiv auf ihre Leistungen aus.
Doch nicht nur Mitarbeiter und Schüler verspüren die positiven Effekte von Grünpflanzen, die Begrünung in Verkaufsräumen sorgt sogar für mehr Umsatz. Studien zeigen, dass in begrünten Räumen bis zu 12 Prozent mehr Umsatz generiert werden kann.

Die 3 beliebtesten Zimmerpflanzen
Nicht nur die Mode, auch Zimmerpflanzen unterliegen bestimmten Trends. Besonders beliebt ist momentan die Medinilla magnifica, zu Deutsch Medinille. Sie wird wegen ihrer hängenden, schönen Blüten geschätzt. Sie stammt ursprünglich von den Philippinen. An zweiter Stelle steht die Monstera deliciosa, zu Deutsch Köstliches Fensterblatt, mit ihren markanten, tief eingeschnittenen Blättern. Sie ist besonders bei jungen Menschen beliebt und wird in den sozialen Netzwerken gefeiert. Sie hat ihren Ursprung in Mittel- und Südamerika. An dritter Stelle steht die Forellenbegonie. Sie gilt als ein wahres Schmuckstück unter den pflegeleichten Zimmerpflanzen. Ihre Besonderheit: Ihre dunkelgrünen Blätter sind mit silbrig-weißen Punkten übersät.

KH

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