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Klima

Klimaschutz: Mitmachen und die eigene CO2-Bilanz berechnen

05.06.2022

Mit welchen Maßnahmen wir den eigenen CO2-Fußabdruck verbessern und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können, darüber gibt der KlimaHaus CO2-Rechner Aufschluss. Anlässlich des Welttags der Umwelt (World Environment Day) am 5. Juni weist die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz auf dieses einfache Instrument hin, um die eigene CO2-Bilanz zu berechnen.

Klimaschutz geht uns alle an

„Die Umwelt- und Klimafrage muss auf gesellschaftlicher und globaler Ebene angegangen werden“, unterstreicht Umweltlandesrat Giuliano Vettorato, „zugleich kann jeder einzelne von uns, jede Bürgerin und jeder Bürger, einen wesentlichen Beitrag leisten. Unser Konsumverhalten und unsere tägliche Lebensweise haben immer konkrete Auswirkungen auf die Umwelt, in der wir leben.“

Dass wir uns bewusst sind, dass es nur diesen einen Planeten gibt und wir Spuren hinterlassen, sei der erste Schritt hin zu einer Veränderung. Vettorato lädt daher alle ein, die eigene CO2-Bilanz zu berechnen und den eigenen Lebensstil zu prüfen um den Energieverbrauch zu reduzieren. „Wir haben uns als Land Südtirol zum Ziel gesetzt, die jährlichen CO2-Emissionen innerhalb 2030 auf drei Tonnen pro Kopf zu senken“, erklärt der Umweltlandesrat. „So sieht es der überarbeitete Klimaplan des Landes vor. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der Beitrag aller nötig. Denn Klimaschutz geht uns alle an.“

CO2-FußabdruckLebensstil wirkt sich auf Klima aus

„Mit dem KlimaHaus CO2-Rechner ist es möglich, den persönlichen CO2-Ausstoß zu berechnen. Dieser zeigt an, wie viel Tonnen COmit dem derzeitigen Lebensstil ausgestoßen werden“, erklärt Ulrich Santa, Direktor der Agentur für Energie Südtirol – Klimahaus. „Damit soll ein größeres Bewusstsein geschaffen werden, welche Auswirkungen unser tägliches Verhalten auf die Umwelt und das Klima hat: von der Heizanlage bis zum Energiekonsum, vom Mobilitäts- und Konsumverhalten bis zur Ernährungsweise.“

In Südtirol beträgt der durchschnittliche CO2-Ausstoß rund 7,5 Tonnen im Jahr. „Der CO2-Rechner vermittelt uns einen Eindruck davon, woraus sich diese Emissionen zusammensetzen. Vor allem aber zeigt er uns auf, wie wir unsere CO2-Bilanz im täglichen Leben verbessern können“, betont Santa. „Dieses Instrument ist einfach zu verwenden: Es müssen nicht alle Felder selbst ausgefüllt werden, sondern es reicht, das eigene Profil in jenen Bereichen an die eigene Situation anzupassen, die man besonders gut kennt; für die übrigen Bereiche können die bereits eingetragenen Südtiroler Durchschnittswerte bestätigt werden.“ Die wichtigsten Informationen zum CO2-Rechner finden sich auch im Info-Video „CO2-Fußabdruck – Lebensstil wirkt sich auf Klima aus“ auf dem Youtube-Kanal des Landes Südtirol.

„Umwelt.Schule 2022-2023“: Neue Workshops zum Klimaschutz

Mit Blick darauf, wie wichtig das tägliche Verhalten ist, um dem Klimawandel entgegenzutreten, hat die Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz das Programm „Umwelt.Schule 2022-2023“ um zwei neue Workshops erweitert: „Der Klimawandel: Verstehen und Handeln“ und „Bodenleben“. „Zudem wurden die beiden interaktiven Ausstellungen Klimareise und Energiewerkstatt völlig überarbeitet und erneuert“, ergänzt Manuela Bonfanti, verantwortlich für den Bereich Umweltbildung in der Landesumweltagentur.

„Ziel des Umweltbildungsprogramms ist es, Kinder und Jugendliche, schon von der Grundschule an, zu sensibilisieren, damit ein nachhaltiges und umweltgerechtes Verhalten für sie zur Selbstverständlichkeit wird“, unterstreicht Flavio Ruffini, Direktor der Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz. „Den Abfall trennen, den Wasserhahn zudrehen, Plastik reduzieren, zu Fuß gehen oder mit dem Fahrrad oder Bus fahren, gebrauchte Gegenstände weitergeben oder neu nutzen, Papier sparen und regionale Lebensmittel kaufen sind nur einige vorbildliche Verhaltensweisen im täglichen Leben, die in punkto Klimaschutz einen Unterschied ausmachen.“ Die Anmeldungen zum Programm „Umwelt.Schule 2022-2023“ sind ab 8. August und bis 16. September 2022 auf dem Landeswebportal zum Thema Umwelt im Bereich Umweltbildung möglich.

Welttag der Umwelt am 5. Juni

In Erinnerung an den ersten Weltumweltgipfel am 5. Juni 1972 in Stockholm wurde der 5. Juni vom United Nations Environment Programme (UNEP, Umweltprogramm der Vereinten Nationen) zum Weltumwelttag ausgerufen. Weltweit beteiligen sich rund 150 Staaten mit verschiedenen Veranstaltungen, Aktionen und Maßnahmen am World Environment Day, der das Bewusstsein dafür stärken soll, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Vielfalt und Stabilität der Umwelt bedroht. Das Motto des Jahres 2022 lautet „Only One Earth„.

LPA tl/mpi

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