Die SWZ hat eine interessante Umfrage durch das Apollis Institut durchführen lassen. Mehr als vier Fünftel der Befragten gaben an, die öffentliche Debatte rund um die Klimakrise für angemessen zu halten, 16 Prozent hingegen sagten, sie sei übertrieben.
Die möglichen Folgen werden von vielen als entsprechend schwerwiegend eingestuft: 89 Prozent denken, dass das Leben der nächsten Generationen sehr oder eher beeinträchtigt sein wird. Nur drei Prozent glauben, dass dies gar nicht der Fall sein wird.
Innerhalb der Bevölkerung wird die Klimakrise allerdings nicht in gleichem Maße als Problem wahrgenommen. Im Durchschnitt sehen Frauen sie problematischer als Männer – und schätzen auch die Folgen als gravierender ein. Die über 65-Jährigen sehen die zukünftigen Beeinträchtigungen weniger problematisch als Jüngere.
Die Mehrzahl der Südtiroler sind gewillt auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel umzusteigen, ein Großteil will in Zukunft auch auf Fernreisen verzichten. Im Bereich des Wohnens will sich die Südtiroler Bevölkerung laut Umfrage besonders engagieren und etwa in Wärmedämmung und erneuerbare Energie investieren. Vor allem Frauen würden auch in Zukunft ihre Ernährung umstellen wollen und sich eher regional und fleischreduziert ernähren.
Alle Details zur Umfrage finden Sie in der SWZ vom 04.02.2022.