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Jugend gestaltet die Alpen: Bewerbung für EUSALP-Jugendrat

30.04.2023

EU-Strategie für den Alpenraum gibt der Jugend eine Stimme

Klimawandel, Rückgang der Biodiversität und zunehmende Verkehrsbelastung in den Alpentälern: Der Alpenraum steht vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die eine alpenweite Zusammenarbeit erfordern. Im Rahmen der EU-Strategie für den Alpenraum (EUSALP) arbeiten die Alpenregionen an gemeinsamen Projekten, um den Alpenraum widerstandsfähig und zukunftsfähig zu machen. Um dies so nachhaltig wie möglich zu tun, setzen sie auf die Unterstützung der nächsten Generation.

Junge Menschen zwischen 18 und 29 Jahren, die in einer der 48 EUSALP-Regionen in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Slowenien, der Schweiz oder Liechtenstein leben, können sich bis zum 13. Mai 2023 für die Mitarbeit im 3. EUSALP-Jugendrat bewerben. Der Jugendrat besteht aus 28 Mitgliedern, vier Mitgliedern aus jedem Alpenland, die für ein Jahr dem Jugendrat angehören und um ein weiteres Jahr verlängert werden können. Nach dem zweiten Jahr seines Mandats, das am 1. Juli 2022 begann, erneuert der Jugendrat 20 seiner Sitze ab dem 1. Juli 2023.

 

Grenzüberschreitende Plattform für das Empowerment der Jugend

Der EUSALP-Jugendrat bietet eine Plattform für die Beteiligung junger Menschen in allen EUSALP-Gremien. Als offizielle EUSALP-Institution sorgt er dafür, dass ihre Ideen und Standpunkte gehört und berücksichtigt werden. Die Teilnehmer des Jugendrates werden in die Entwicklung alpenweiter Strategien und Projekte einbezogen, die sich mit den dringendsten Herausforderungen im Alpenraum befassen. Sie können konkrete Aktionen, Projekte und Themen vorschlagen, Politikern aus den EUSALP-Staaten und -Regionen Ideen präsentieren und auf europäischer Ebene das Bewusstsein für die Besonderheiten ihrer Regionen schärfen. Die Jugendlichen organisieren sich selbst und lernen, sich über sprachliche und kulturelle Unterschiede hinweg an einem demokratischen Prozess zu beteiligen. Im Gegenzug lernt EUSALP von den Jugendlichen und sammelt neue Ideen von denen, die in Zukunft in den Alpen leben werden.

Der Jugendrat trifft sich vier- bis fünfmal pro Mandat im Alpenraum und arbeitet im Laufe des Jahres über virtuelle Kommunikationsmittel in thematischen Gruppen zusammen, um konkrete Aktivitäten zu entwickeln. Vertreter des Jugendrates sitzen auch in allen EUSALP-Gremien mit am Tisch. Im Jugendrat, der seit Juli 2021 im Amt ist, engagieren sich die Jugendlichen für nachhaltige Mobilität, vernetzen sich mit anderen Jugendinitiativen, arbeiten an Zukunftsperspektiven in peripheren Alpenregionen und sensibilisieren für das Natur- und Kulturerbe der Alpen.

 

Bewerbungen bis 13. Mai 2023

Interessierte Jugendliche können sich bis zum 13. Mai über https://eusalp-youth.eu/eusalp-youth-council-2023-application-form/ für einen Platz im 3. EUSALP-Jugendrat bewerben. Die Mitglieder des Jugendrates werden nach dem Zufallsprinzip aus allen eingegangenen Bewerbungen ausgewählt. Da der Jugendrat die Vielfalt im Alpenraum widerspiegeln soll, wird die Zufallsauswahl gewichtet, um eine ausgewogene Zusammensetzung von jungen Menschen aus den sieben EUSALP-Ländern, aus verschiedenen Regionen, unterschiedlichen Geschlechts, mit unterschiedlichem Bildungshintergrund und mit oder ohne Erfahrung in Jugendorganisationen sicherzustellen. Die EUSALP-Staaten und -Regionen übernehmen die Reisekosten für Sitzungen und Veranstaltungen, an denen die Mitglieder des Jugendrats teilnehmen, und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

Finanziert wird der Jugendrat durch das Interreg-Alpenraumprojekt „Support EUSALP“, dessen Leadpartner die Region Provence Alpes Côte d’Azur ist. Im Rahmen dieses Projekts ist die Region Bourgogne-Franche-Comté für die Jugenddynamik zuständig. Im Übrigen wird der Schweizer Vorsitz der EUSALP im Jahr 2023 der Investition junger Menschen in den Alpenraum ebenfalls große Bedeutung beimessen.

 

KH/mm

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