Die erhöhen Kosten für die Energieversorgung kommunaler Gebäude bei gleichzeitig begrenzten Haushaltsmitteln, steigenden gesetzlichen Anforderungen und der Vorbildrolle stellen die Südtiroler Gemeinden vor eine große Herausforderung.
Zentrale Prämisse in der Gemeinde ist die Energieeffizienz, sprich die Bereitstellung von Wärme, Licht, Strom, Luft und Wasser in der erforderlichen Qualität, zur richtigen Zeit, unter möglichst geringem Einsatz von Energie und Kosten.
Unterstützend wurde nun im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes der Klimahaus Agentur, dem Südtiroler-Gemeinden-Verband und der Provinz Bozen die Broschüre Energiespartipps für Gemeinden erarbeitet, welche kurz- und mittelfristige Maßnahmen zur Energie- und Kosteneinsparung in verschiedenen Handlungsfeldern beinhaltet. Der Gemeinde stehen direkte oder indirekte Handlungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Die 14 Handlungsfelder:
- Heizung
- Wasser und Warmwasser
- Effiziente Gebäudehülle
- Lüftungsanlagen
- Klimaanlagen
- Elektrogeräte
- Innenbeleuchtung
- Straßenbeleuchtung
- Strom allgemein
- PV-Anlagen
- Trinkwasser- und Abwasseranlagen
- Schwimmbäder
- Betriebliches Mobilitätsmanagement
- Sensibilisierung und Motivation der Mitarbeiter:innen
Erst messen – dann handeln
Ein kommunales Energiemanagement bildet die ideale Grundlage, um einen Maßnahmenplan auf Gemeindeebene zu entwickeln. Allgemein sollten deshalb alle Energie- und Wasserverbräuche in den genannten Handlungsfeldern mittels Energiebuchhaltung erhoben werden. Diese Dokumentation für die Bereiche Strom/ Wärme/Wasser ist notwendig, um Störungen bzw. erhöhte Verbräuche zeitnah erkennen zu können, folgend Effizienzmaßnahmen abzuleiten sowie die Wirkung von Maßnahmen zu evaluieren und Energieeinsparungen sichtbar zu machen.
Die Broschüre zum downloaden: