Steigende Energiepreise setzen die kommunalen Haushalte unter Druck und erfordern sofortige und mittelfristige Maßnahmen zur Energieeinsparung durch Energieeffizienzmaßnahmen und die Initiierung lokaler Projekte für erneuerbare Energien. Die europäische Energiekrise trifft die Kommunen hart, die umgehend Lösungen finden müssen, um eine angemessene Versorgung mit Wärme und Strom für den Betrieb öffentlicher Gebäude und Infrastrukturen sicherzustellen.
Am 10. Oktober 2022 fand im NOI Techpark Bozen der Energiedialog „Energiekrise: Sofortmaßnahmen in Gemeinden“ statt. Die Veranstaltung wurde im Rahmen der Italienischen EUSALP Präsidentschaft 2022 von der Agentur für Energie Südtirol-KlimaHaus in Zusammenarbeit mit dem Gemeindenverband Südtirol und mit Unterstützung des Amtes für Energie und Klimaschutz der autonomen Provinz Bozen organisiert.
Die Veranstaltung wurde von Andreas Schatzer, Präsident Gemeindenverband Südtirol, und Ulrich Santa, Generaldirektor Agentur für Energie Südtirol-KlimaHaus, eröffnet. Nach einem Überblick über Förderinstrumente im Bereich Energieeffizienzsteigerung und Ausbau erneuerbare Energien für Gemeinden in der autonomen Provinz Bozen (Armin Gasser, Amt Energie und Klimaschutz) sowie auf nationaler Ebene (Petra Recchia, Agentur für Energie Südtirol-KlimHaus), diskutierten BürgermeisterInnen, VertreterInnen der Gemeindeverwaltungen, GemeindetechnikerInnen und BürgerInnen mit Ulrich Klammsteiner und Mariadonata Bancher (beide Agentur für Energie Südtirol-KlimaHaus) mögliche Sofortmaßnahmen zur Einsparung von Energie und deren Umsetzung auf lokaler Ebene. Die Diskussionsbeiträge werden zu einem Katalog mit Energiespartipps zusammengefasst, der allen Gemeinden, Interessensgruppen und BürgerInnen zur Verfügung gestellt werden wird.
Download:
Energie-Spartipps für Gemeinden_DE.pdf