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Energie

Advent, Advent, ein Lichtlein brennt – oder besser keins?

24.11.2022

Es wird geschätzt, dass in der Schweiz für die Weihnachtsbeleuchtung der privaten Haushalte, den Geschäften und der öffentlichen Hand rund 100 Millionen Kilowattstunden (kWh) Strom verbraucht werden. Das sind knapp zwei Prozent des Gesamt-Stromverbrauchs im Dezember.

Es gilt nun vor allem ein Zeichen zu setzen

In Südtirol werden diese Verbräuche zwar wesentlich geringer sein, jedoch sollte man sich dieses Jahr besonders Gedanken machen, wie man die eigene Weihnachtsbeleuchtung einsetzt. Es ist mit Sicherheit unangebracht in Zeiten von Ressourcenknappheit und explodierenden Strompreisen den gesamten Vorgarten in ein leuchtendes Winterwunderland zu verwandeln.
Hier ist weniger mehr: Auch mit wenigen Lichterketten kann man schöne Akzent setzen. Und am Weihnachtsbaum brennen dieses Jahr vielleicht wieder vermehrt Kerzen, als Lichterketten.

Wer nicht ganz auf festliche Weihnachtsbeleuchtung verzichten möchte, sollte alte Lichterketten auf jeden Fall durch sparsame LED-Lichter ersetzen. Dabei sollte man wissen, dass jene mit Zusatzfunktionen wie Farbwechsel oder blinkenden Lichtern einen erhöhten Energieverbrauch bedeuten. Außerdem sollte auch bei den Weihnachtslichtern der Stand-By Betrieb vermieden werden. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Zeitschaltuhren.
Die Mehrkosten für die Anschaffung von LED rechnen sich über ihre längere Lebensdauer von rund 50.000 Stunden aufwärts; im Vergleich dazu schafft eine herkömmliche Glühlampe gerade mal 1.000 Stunden.

Kein Landesbeschluss zur Weihnachtsbeleuchtung geplant

Auch die öffentliche Festbeleuchtung soll aufgrund der aktuellen Energiekrise künftig stark reduziert werden. Aktuell ist dazu aber kein konkreter Beschluss der Landesregierung vorgesehen.
Allerdings wird stark an die Gemeinden appelliert, die Weihnachtsbeleuchtung im eigenen Interesse freiwillig zu reduzieren und so für Einsparung zu sorgen.
Die Landesregierung schlägt vor, dass die Gemeinden bei der Weihnachtsbeleuchtung – im Vergleich zum Vorjahr – um 30 Prozent an Energie einsparen müssen. Kann die Beleuchtung zwischen 23 und 6 Uhr nicht ausgeschaltet werden, soll die Festbeleuchtung im Vergleich zu 2021 um 50 Prozent reduziert werden. Ab 2023 soll die Weihnachtsbeleuchtung in Südtirol dann von der Richtlinie gegen die Lichtverschmutzung genauer geregelt werden.

Die Weihnachtsbeleuchtung in Bozen

Auch bei der Weihnachtsbeleuchtung in der Landeshauptstadt wurden bereits Einsparungsmaßnahmen getroffen. Konkret bedeutet das: Bei Einbruch der Dunkelheit gehen die Lichter an und um 22 Uhr gehen sie im Stadtzentrum wieder aus. In den Stadtvierteln läuft die Beleuchtung eine Stunde länger, aber dort hängen auch wesentlich weniger Lichterketten. Dafür wurden eigene Zeitschaltuhren bzw. Sensoren gekauft, welche die Einschaltzeiten genau regeln. Dadurch wird eine wesentliche Stromeinsparung erwartet.

KH/cg

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