Die Einberufung des Klimabürgerrates wurde mit der politischen Rahmenstrategie „Klimaplan Südtirol 2040“, die die Klimaneutralität der Autonomen Provinz bis 2040 anvisiert, beschlossen. Der Klimabürgerrat setzt sich aus 50 Bürgerinnen und Bürgern zusammen, die den Auftrag haben, konkrete Vorschläge für die Umsetzung des Klimaplans zu erarbeiten und der Landesregierung als Handlungsempfehlungen zu unterbreiten.
In den letzten Wochen lief das Auswahlverfahren der Mitglieder des Klimabürgerrats. Das Landesinstitut für Statistik (ASTAT) kontaktierte dazu knapp 5.000 Bürgerinnen und Bürger in Südtirol. Die Adressaten konnten bis zum 11. September 2023 ihr Interesse an einer Mitwirkung am Klimabürgerrat telematisch kundtun. Gut 360 Personen haben sich zurückgemeldet. Das ASTAT ermittelte aus diesem Personenkreis 50 Individuen auf Basis von Geschlecht, Alter, Wohnbezirk, Sprache sowie Bildung und beruflichem Hintergrund, um so die Südtiroler Gesellschaft im Gremium statistisch abzubilden. Ergänzt wird der zukünftige Rat mit einer Gruppe von unter 18-jährigen Jugendlichen, die durch die Jugendorganisationen Südtirols ermittelt werden.
Der Klimabürgerrat nimmt seine Arbeit im Januar 2024 auf und trifft sich bis Juni 2024 zu fünf Arbeitstreffen, um der Landesregierung Handlungsempfehlungen für die Bereiche Mobilität, Wohnen, Energie, Konsum und Produktion sowie Ernährung und Landnutzung zu unterbreiten.
KH/MM
