Die 17 Aktionsfelder
Klimaplan Südtirol 2040
Die Klimakrise stellt eine der größten Herausforderungen unserer Zeit dar. Sie erfordert von uns allen, von Einzelpersonen über Unternehmen bis hin zu Regierungen, entschlossenes Handeln und eine grundlegende Veränderung unserer Lebens- und Wirtschaftsweise. In diesem Kontext verabschieden wir, die Südtiroler Landesregierung, den „Klimaplan Südtirol 2040“, der sich als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie „Everyday for Future“ versteht und unser Land bis 2040 in die Klimaneutralität führt. Der „Klimaplan Südtirol 2040“ gibt mit seinen beschlossenen Zielen die Notwendigkeiten vor, die uns die Wissenschaft anmahnt und versteht sich dabei als eine Weiterentwicklung des „Energieplan – Südtirol 2050“.
Wir möchten, dass Südtirol ein Vorreiter in der Bewältigung der Erderwärmung wird. Und dabei Sorge tragen, dass unser Land stark und widerstandsfähig bleibt, bereit, sich den Herausforderungen zu stellen, die der Klimawandel mit sich bringt. Dies ist eine Aufgabe, die wir alle gemeinsam angehen müssen – als Gemeinschaft, als Gesellschaft.
Um diese Vision zu verwirklichen, benötigen wir mehrere Ansätze. Diese reichen von der Reduktion von Tätigkeiten und Verhaltensweisen, die zur Emission von Treibhausgasen führen, über die Substitution von Aktivitäten, die Emissionen verursachen, bis hin zur Erhöhung der Produktion von Energie aus erneuerbaren Quellen.
Der „Klimaplan Südtirol 2040“ ist ein ganzheitliches und dynamisches Konzept. Er ist ganzheitlich, da er alle relevanten Bereiche der Gesellschaft zur Reduktion der Treibhausgasemissionen zusammenfasst. Energie, Mobilität und Landwirtschaft sind dabei unter anderen drei der großen Bereiche die es umfassend zu transformieren gilt. Gleichzeitig ist er dynamisch, er steht also nicht ein für alle Mal fest, sondern er wird evolutorisch angepasst. Dieser Ansatz ermöglicht es uns auf neue Entwicklungen und Herausforderungen zu reagieren und unsere Ziele und Maßnahmen stets aktuell zu halten.
Dabei wird es von entscheidender Bedeutung sein, wie sehr es uns gelingt, die Gesellschaft als Ganzes in diesem Prozess mitzunehmen. Aus diesem Grund haben wir Instrumente geschaffen, die den Weg begleiten und sicherstellen, dass alle Beteiligten eine Stimme haben. Dazu haben wir entschieden einen „Bürgerrat“ einzurichten. Dieser besteht aus 50 zufällig ausgewählten Bürger:innen, die dazu beitragen, den Klimaplan transparent und nachvollziehbar mitzugestalten. Sie verfolgen und bewerten das Monitoring, diskutieren neue Vorschläge und berichten direkt an die Landesregierung.
Weiters richten wir das „Stakeholder Forum“ ein. Dieses Forum bringt Organisationen und Interessenvertretungen zusammen, die eine besondere Rolle auf dem Weg zur Klimaneutralität spielen. Durch den fortlaufend Austausch in diesem Forum können verschiedene Positionen und Interessen berücksichtigt und in den Klimaplan integriert werden.
Wir sind uns bewusst, dass der Weg zur Klimaneutralität Herausforderungen mit sich bringt. Aber wir sind auch überzeugt, dass dieser Übergang mehr Chancen als Gefahren birgt. Wir wollen diesen Übergang gestalten und begleiten. Und wir sind überzeugt, dass wir Veränderungen positiv und proaktiv angehen können. Denn es gibt kein Recht auf die Beibehaltung des Status Quo, genauso wie es kein Recht darauf gibt, die Umwelt wie bisher zu verschmutzen.
Mit diesem Klimaplan schaffen wir eine wichtige Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung. Wir tun dies, weil wir es wollen, weil wir es können und weil es sich lohnt. Für uns, für unsere Kinder und für die kommenden Generationen.
Die Landesregierung Südtirol
Klimaplan Südtirol 2040
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Delegationen der beiden Mitbestimmungsgremien stellen im Plenarsaal die Ergebnisse ihrer Arbeit vor. Zudem referieren Fachleute über verschiedene Aspekte rund um das Thema Klima.
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Der „SüdtirolPlan für die Mobilität von Morgen“ setzt auf das Konzept „Brenner Digital Green Corridor“. Dabei geht es darum, den Anteil der emissionsfreien Antriebe deutlich zu steigern und mithilfe der Digitalisierung den Verkehr intelligent zu steuern.
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Der SüdtirolPlan für die Mobilität von Morgen soll dafür sorgen, dass künftig mehr Menschen mit Zug, Bus oder Rad fahren und die Verkehrsmittel besser vernetzt sind.
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Forschungsprojekte gesucht!
Bis zum 31. Oktober können wissenschaftliche Projekte von Südtiroler Forschungseinrichtungen zu klimarelevanten Themen eingereicht werden.
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