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Klimaplan Südtirol 2040

Schwerverkehr und Warentransport

Der Verkehrssektor ist mit 44% der relevanten CO2-Emissionen der größte Emittent. Eine Verlagerung des Transitgüterverkehrs von der Straße auf die Schiene ist langfristig entscheidend, insbesondere mit dem Brennerbasistunnel. Parallel dazu sind politisch vertretbare Konzepte zur Verkehrsbepreisung, die Kostenwahrheit und Umweltauswirkungen berücksichtigen, erforderlich. Emissionsarme oder emissionsfreie Antriebe müssen gefördert und Ladeinfrastrukturen geschaffen werden. Der lokale Gütertransport und Onlinehandel erfordern emissionsfreie Fahrzeuge, unterstützt durch Ladeinfrastruktur, Förderungen und Zugangsbeschränkungen für emissionsfreie Fahrzeuge in Ortszentren.

  Ziel

Reduktion der Emission von Treibhausgasen des konventionell betriebenen Schwerverkehrs im Transit und im Quell–Zielverkehr um >35 % bis 2030 und um nahe 100 % bis 2037, immer bezogen auf das Jahr 2019.

Maßnahmen

Noch nicht gestartet
Bereits gestartet
Abgeschlossen

Der Brennerbasistunnel (auch BBT) ist ein österreichisch-italienisches Gemeinschaftsprojekt zum Bau eines Eisenbahntunnels für gemischten Personen- und Güterverkehr unter dem Brennerpass.

Das Baulos Franzensfeste – Waidbruck wird in zwei Bauphasen umgesetzt. In der vorbereitenden Phase werden in den Bahnhöfen Franzensfeste und Waidbruck eisenbahntechnische Arbeiten durchgeführt. In der Hauptbauphase werden der Schalderertunnel mit einer Länge von 15,5 Kilometern und der Grödner Tunnel mit einer Länge von 5,9 Kilometern gebaut. Auf Höhe der „Vilnösser Haltestelle“ erfolgt mit Hilfe einer Brücke die Überquerung des Eisacks.

Die Umfahrung beginnt im Norden im bereits heute bestehenden Kardaunertunnel. Hier wurde nach 1,4 km eine Abzweigung vorgesehen. Die Tunnelröhren werden dann über 10km Richtung Süden vorgetrieben. In Branzoll gibt es die Verbindung mit der Bestandsstrecke. Das dort bereits bestehende Areal des italienischen Schienennetzbetreibers RFI wird mit zwei Verbindungsstollen angebunden. Diese sollen im Untergrund verlaufen und erst im Bereich des Bahnhofsareals an die Oberfläche kommen. Bautechnisch wird im Berg bereits alles so vorbereitet, dass der Weiterbau der Tunnels in Richtung Süden (Zulaufstrecke Südtiroler Unterland) in einem zweiten Moment direkt im Berg erfolgen kann. Nachdem auch das Baulos Südtiroler Unterland fertig sein wird, werden die Züge im Normalbetrieb nicht mehr in Branzoll aus-, sondern direkt im Berg weiterfahren.

Brenner Digital Green Corridor:

Das Slot Management System zielt darauf ab durch digitale Verkehrssteuerung, den Verkehrsfluss auf der A22 zu gewährleisten und gleichzeitig die negativen Auswirkungen der Autobahn zu reduzieren. Demnach sollte der Tag in verschiedene Slots eingeteilt werden, in die sich die Nutzer einer Infrastruktur einbuchen können. Je nach Auslastung der Infrastruktur sollen mehr oder weniger Fahrzeuge zugelassen werden können, sodass die Flüssigkeit des Verkehrs gewährleistet und somit die Planbarkeit für die Frächter signifikant erhöht wird.

Das Land Südtirol wird weiterhin Wasserstoffanwendungen im Bereich der öffentlichen nachhaltigen Mobilitat und der Energiespeicherung untersuchen und anwenden. Diese Maßnahme wurde im Rahmen des allgemeinen Teils des Klimaplans festgelegt und weiterentwickelt.

Zusammenarbeit mit der Handelskammer, STA und RFI soll ein Konzept bzw. Initiativen für die Verlagerung von regionalem Warenverkehr auf die Schiene durchgeführt werden.

Durchführung einer Studie zur Vorbereitung, wie die
Güterzuglogistik entlang der Brennerachse bei Inbetriebnahme des BBT ausgerichtet werden muss, unter Einbeziehung der BCP, A22, der Provinz Trient, der Region Veneto und von RFI. Zusätzlich wird eine Studie zum Modal-Split sowohl im Personen- wie auch im Güterverkehr durchgeführt, in der neben der Brennerlinie auch die peripheren Verkehrswege berücksichtigt werden.

Straßeninfrastruktur:

  • Förderung der Dekarbonisierung der Fahrzeugflotten
  • Straßensicherheit
  • Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs
  • Ausrichtung der Projekte auf alle Mobilitätsformen insbesondere Fußgänger und Fahrradfahrer
  • Keine Erhöhung der Verkehrskapazität
  • Einfache bauliche Lösungen
  • Resilienz der Infrastrukturen auf Unwetterereignisse und Auswirkungen des Klimawandels

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