Klimaplan Südtirol 2040
Resilienz + Anpassung
Klimapolitik kann die Folgen des Klimawandels nur einschränken, nicht vollständig verhindern. Daher sind Maßnahmen erforderlich, die die Auswirkungen auf den Menschen verringern. Dazu gehören verantwortungsvoller Umgang mit Flächen, Gestaltung von Städten und Ortskernen, Sicherung zentraler Ökosystemleistungen wie nachhaltige Holz-, Nahrungs- und Futtermittelgewinnung, Wasserversorgung und Siedlungsschutz. Zusätzlich sind Ad-hoc-Eingriffe in Krisenzeiten erforderlich, wie Betreuung bei Hitzewellen, Interventionen bei Großwetterereignissen und Notfallpläne. Die bereits erstellten Gefahrenzonenkartierungen sind ein wichtiger erster Schritt in diese Richtung.
Ziele
Erarbeitung einer Klimaanpassungsstrategie mit folgenden Schwerpunkten:
- Identifikation der Handlungsfelder durch Expert:innengruppen innerhalb 2022. Die lokale Umsetzung muss dabei die politische Priorisierung der strategischen Achsen entsprechend den lokalen Gegebenheiten bis Ende 2023 durch die Landesregierung festlegen.
- Ausarbeitung der prioritären strategischen sektoralen Pläne bis Ende 2024.
- Wichtiger Bestandteil dieser Pläne ist ein raumordnerisches Konzept, das die Nettoneuversiegelung (Neuversieg) bis 2030 halbiert und bis 2040 auf null bringt.
