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Klimaplan Südtirol 2040

Personenverkehr

Der Personenverkehr ist für rund 2/3 der THG-Emissionen im Verkehrssektor verantwortlich und erfordert segmentierte Ansätze. Aktive Mobilität (zu Fuß gehen und Radfahren) und vermiedene Mobilität (Homeoffice) sind am effektivsten zur Reduzierung von Emissionen. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs sollte durch längere Betriebszeiten, höhere Frequenz und bessere Vernetzung attraktiver gestaltet werden. Gleichzeitig sollte Elektromobilität gefördert werden.

Touristische Mobilität sollte auf öffentliche Verkehrsmittel verlagert werden, wobei emissionsfreie Fahrzeuge als zweitbeste Lösung gelten. Beim Tourismuskonzept sollte ein komfortables Anreisekonzept entwickelt werden, das gute Bahnverbindungen, Gepäcktransportlösungen und überzeugende Vorortmobilität beinhaltet. Infrastrukturen für Elektromobilität bei Hotels sollten ausgebaut werden, um THG-minimierende Mobilität zu fördern.

Analog zum Gütertransport müssen Maßnahmen zur Verlagerung des PKW-Transits auf die Bahn und zur Nutzung emissionsfreier Fahrzeuge ergriffen werden. Die Zusammenarbeit mit wichtigen Zieldestinationen und im Rahmen europäischer Projekte ist notwendig, um den Verkehrssektor nachhaltiger zu gestalten.

  Ziele

Erhöhung der genutzten (nicht der angebotenen) Personenkilometer im öffentlichen Personennahverkehr um 70% bis 2030 und Verdoppelung der genutzten Personenkilometer bis 2037

Reduktion des motorisierten Individualverkehrs um 40%

Erhöhung des Anteils der emissionsfreien Fahrzeuge bei den Neuzulassungen auf 50% bis 2030 und auf 100 % bis 2035

Erhöhung des Anteils der mit der Bahn anreisenden Gäste auf 25% nach Inbetriebnahme des BBT und auf 35% bis 2037.

Maßnahmen

Noch nicht gestartet
Bereits gestartet
Abgeschlossen

Die Schiene als Rückgrat des ÖV:

Die Elektrifizierung und der damit verbundene Einsatz von längeren elektrisch betriebenen Zügen bringt nicht nur eine deutliche Erhöhung der Fahrgastkapazität und damit mehr Sitzplätze und Komfort für die Fahrgäste mit sich, sondern auch die Umsetzung des Halbstundentaktes im Vinschgau sowie den Einsatz von landesweit einheitlichem Rollmaterial auf allen Linien.

Mit dem Bau der so genannten Riggertalschleife, einer Bahnverbindung zwischen Schabs und der Brennereisenbahnlinie, soll die Pustertalbahn direkt mit dem Bahnhof Brixen verbunden werden. Die Bahnschleife bringt für die Fahrgäste des Pustertals eine Zeitersparnis von 15 Minuten sowie Direktverbindungen nach Brixen und Bozen. Zudem sind zwei neue Zughaltestellen in Vahrn und Schabs vorgesehen.

Mit dem Bau des 1,2 Kilometer langen dreigleisigen Virgl-Eisenbahntunnels ist eine Potenzierung der Zugverbindung von Bozen nach Meran vorgesehen.  Die Züge der Linie Meran – Bozen können zukünftig ohne Kreuzung mit der Brennerlinie in den Bahnhof Bozen einfahren.

Die neue Eisenbahnhaltestelle bildet einen intermodalen Knotenpunkt auf der Strecke Verona-Brenner wodurch St. Jakob noch besser erreichbar und ins öffentliche Verkehrsnetz der Städte Bozen und Leifers integriert wird und zur Erreichbarkeit des Bozner Industriegebiets und des Flughafens Bozen beiträgt. Neben dem Bau einer Bahnhaltestelle sieht das Projekt auch den Bau einer Rad-, Fußgänger- und einer für den öffentlichen Verkehr reservierten Fahrzeugunterführung unter der Bahn, sowie eine neue Bushaltestelle vor.

Anschaffung und Einsatz 15 neuer Züge für die Umsetzung des Fahrplanmodells 2026.

In Südtirol gibt es 39 Bahnhöfe auf Infrastrukturnetz RFI und 19 auf der landeseigenen Bahnlinie Meran-Mals. Die von der Landesverwaltung bzw. STA realisierten Bahnhöfe auf der Linie Meran-Mals und Pustertal sind bereits größtenteils barrierefrei oder barrierearm. Hingegen gibt es vor allem bei vielen Bahnhöfen im Eigentum von RFI, allen voran dem Hauptbahnhof Bozen noch großes Verbesserungspotential, welches durch enge bzw. proaktive Kooperation mit RFI ausgeschöpft werde soll.

Der Brennerbasistunnel (auch BBT) ist ein österreichisch-italienisches Gemeinschaftsprojekt zum Bau eines Eisenbahntunnels für gemischten Personen- und Güterverkehr unter dem Brennerpass.

Das Baulos Franzensfeste – Waidbruck wird in zwei Bauphasen umgesetzt. In der vorbereitenden Phase werden in den Bahnhöfen Franzensfeste und Waidbruck eisenbahntechnische Arbeiten durchgeführt. In der Hauptbauphase werden der Schalderertunnel mit einer Länge von 15,5 Kilometern und der Grödner Tunnel mit einer Länge von 5,9 Kilometern gebaut. Auf Höhe der „Vilnösser Haltestelle“ erfolgt mit Hilfe einer Brücke die Überquerung des Eisacks.

Der Wiedergewinnungsplan des Bahnhofsgeländes von Bozen betrifft eine Grundfläche von zirka 475.000 m². Das Projekt ist 2014 entstanden und sieht die Verlegung des Bahnhofes Bozen in Richtung Osten vor, während der alte Bahnhof als Wahrzeichen der Stadt Bozen erhalten bleibt. Dadurch wird die Erneuerung der Eisenbahninfrastruktur notwendig und die städtebauliche Entwicklung der Flächen, die frei werden, möglich.

Die neuen Eisenbahnschienen sollen in Richtung Schlachthofstraße verlegt und der Bahnhof in der Nähe des Eisacks und des Verdiplatzes platziert werden. Der neue Bahnhof wird eine große, intermodale Infrastruktur und wird vom Zentrum zugänglich sein und mit den anderen Verkehrsknoten des Bereichs verbunden.

Die eingleisige Bahnstrecke entlang des Etschtals verbindet die Städte Bozen und Meran. Ziel dieses Projektes ist die Umwandlung der derzeitig eingleisigen, kurvenreichen Eisenbahnlinie in eine zweigleisige Schnellverbindung mit teilweise begradigten Abschnitten.

Die Pustererbahn soll in einigen Abschnitten zweigleisig ausgebaut werden.

Die Vinschgerbahn soll in einigen Abschnitten zweigleisig ausgebaut werden.

Bahnlücken im Dreiländereck Schweiz-Österreich-Italien sollen geschlossen werden und neue Streckenverbindungen ermöglichen. Aus dem rätischen Dreieck hinaus könnten verschiedene Bahnverbindungen entstehen: Über das Engadin nach Zürich, über das Val Müstair und das Veltlin nach Mailand, über den Vinschgau nach Venedig sowie über Landeck und Garmisch-Partenkirchen nach München.

Die Tauferer Bahn war eine 15,4 Kilometer lange normalspurige Lokalbahn in Südtirol. Sie führte vom an der Pustertalbahn gelegen Bahnhof Bruneck nach Taufers. Aufgrund des aufkommenden Automobilverkehrs wurde der Betrieb 1957 eingestellt. Die Errichtung einer neuen Bahnverbindung wird analysiert.

Die Grödner Bahn war eine 31 km lange schmalspurige Lokalbahn. Mit dem aufkommenden Automobilverkehr wurde sie 1960 stillgelegt. Die Errichtung einer neuen Bahnverbindung wird analysiert.

Fahrradmobilität: Diese Maßnahmen wurde im Rahmen des allgemeinen Teils des Klimaplans festgelegt und weiterentwickelt.

Mit Beschluss der Landesregierung vom 1. Februar 2022, Nr. 55 wurde die Fahrradmobilität als Kompetenz beim Amt für Infrastruktur und nachhaltige Mobilität der Abteilung Mobilität angesiedelt. Die Fahrradkoordinationsstelle setzt sich zusammen aus mind. 5  Mitarbeiter der Abteilung Mobilität und der Inhouse-Gesellschaft STA – Bereich Greenmobility, welche sich ausschließlich um die Förderung der  Fahrradmobilität auf Landesebene kümmern  sollen.

Die Radmobilität Südtirols ist in vielerlei Hinsicht vorbildlich für vergleichbare alpine Gebiete. Es gibt bereits ein sehr gut ausgebautes Radwegenetz mit ca. 510 km an übergemeindlichen Radwegen. Um das Ziel des Landes Südtirol den Anteil des Radverkehrs innerhalb 2030 auf mindestens 20% zu erhöhen umzusetzen, stehen Lückenschlüsse und der Ausbau von Alltagstrecken, sowie die außerordentliche Instandhaltung des Radwegenetzes im Fokus.

Für Radfahrer ist das sichere Abstellen des eigenen Fahrrades ein wichtiges Anliegen. Dies betrifft gerade die Pendler, die ihr Rad untertags am Bahnhof parken. Es ist geplant, in ganz Südtirol ein einheitliches System von Radabstellanlagen zu schaffen. Die Radabstellanlagen bzw. Radboxen sollen in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof oder an zentralen Knotenpunkten entstehen. Radboxen sollen mit dem Südtirol Pass geöffnet/geschlossen werden können.

Bus, Bahn, Seilbahn

Sensibilisierung zur Nutzung des Fahrrads als Alltagsverkehrsmittels, u.a. durch Radverkehrs- und Mobilitätsbildung an Schulen

Beobachtungen in Ländern mit ungünstigenn klimatischen und  meteorologischen Voraussetzungen zeigen, dass  Radfahren nicht übermäßig wettersensibel ist, wenn es eine hochwertige Radinfrastruktur gibt und diese  gepflegt wird, auch im Winter.  Ob das Fahrrad im Alltag auch bei Schlechtwetter genutzt wird, hängt u.a. von der Qualität der  Infrastruktur am Zielort ab. Gute Abstellvorrichtungen, Umkleide- und Trockenmöglichkeiten sowie  Duschen am Arbeitsplatz sind entscheidende Faktoren für die hohe Radnutzung im Alltag.

Grunddaten wie Länge und Verlauf des übergemeindlichen Radroutennetzes, Zuständigkeiten oder Infrastrukturen (Fahrradbrücken, -tunnel u. a.) werden bereits seit etlichen Jahren in die GIP Südtirol, das zentrale Referenzsystem für verkehrsrelevante Geodaten, eingepflegt. Verkehrsereignisse wie Sperren, Umleitungen oder Informationen über den Winterdienst werden seit 2020 linear erfasst und veröffentlicht. Der Radverkehrsanteil wird in den größten Gemeinden und für Südtirol generell in bisher unregelmäßigen Abständen erhoben, die Anzahl von Radfahrenden an Strecken mit einer Zählstelle erfasst. Ziel ist es diese Daten zentral zu erfassen und auszuwerten.

Einheitliche Erhebungsmethodik für Radverkehrsdaten und Standortkonzept der Radzählstellen für ganz Südtirol sowie zentrale Zusammenführung der Daten: Grunddaten wie Länge und Verlauf des übergemeindlichen Radroutennetzes, Zuständigkeiten oder Infrastrukturen (Fahrradbrücken, -tunnel u. a.) werden bereits seit etlichen Jahren in die GIP Südtirol, das zentrale Referenzsystem für verkehrsrelevante Geodaten, eingepflegt. Verkehrsereignisse wie Sperren, Umleitungen oder Informationen über den Winterdienst werden seit 2020 linear erfasst und veröffentlicht. Der Radverkehrsanteil wird in den größten Gemeinden und für Südtirol generell in bisher unregelmäßigen Abständen erhoben, die Anzahl von Radfahrenden an Strecken mit einer Zählstelle erfasst. Ziel ist es diese Daten zentral zu erfassen und auszuwerten.

Ausarbeitung eines landesweiten Konzeptes für ein einheitliches Rad-Beschilderungs- und Leitsystem unter Berücksichtigung geltender Vorgaben der StVO

Intermodalität:

Das Südtirol Pass-Tarifsystem wird laufend weiterentwickelt. Der Südtirol Pass wird zu einem umfassenden Tarifsystem für den Personentransport, den Transport für Fahrrädern, die Nutzung von sicheren Fahrradabstellanlagen, für das Parken an intermodalen Knotenpunkten, etc. weiterentwickelt. Die Zahl der Südtirolpassnutzer soll durch solche und weitere Maßnahmen wie beispielsweise die Abschaffung der Ausstellungsgebühr und die automatische Zusendung des Fahrausweises an alle Bürger:Innen erhöht werden. Diese Maßnahme wurde im Rahmen des allgemeinen Teils des Klimaplans festgelegt und weiterentwickelt.

Ziel ist es, die frei zugänglichen und öffentlichen Räumlichkeiten und Flächen der Mobilitätsinfrastrukturen mit einem einheitlichen und modernen Videoüberwachungssystem auszustatten, um dem allgemeinen Wunsch nach mehr Sicherheit gerecht zu werden.

Übersichtlich gegliederte Strukturen, getrennte Bereiche für private und öffentliche Mobilität, eine gut durchdachte Leitung und Vernetzung der Verkehrsströme, ein modulares und schrittweise umsetzbares Konzept, ein harmonisches Nebeneinander von historischer und moderner Architektur sowie die Aufwertung der gesamten Achse vor dem Bahnhofsgebäude Meran sind Kriterien für die Errichtung des neuen Mobilitätszentrum in Meran.

Nach der Gesamtmodernisierung der Pustertaler Bahnlinie wurde für den Bahnhof Innichen ein Masterplan in Auftrag gegeben mit dem Ziel, den Bahnhof näher an den Ortskern bzw. an die Fußgängerzone zu rücken und an diesem wichtigen Verkehrsknotenpunkt ein neues Mobilitätszentrum zu errichten.

Im Zuge der Elektrifizierung der Vinschger Bahn sollen der Malser Bahnhof und das umliegende Areal umgestaltet werden. Bahnhof und Areal sollen künftig modernen Erfordernissen an eine integrierte Mobilität entsprechen.

Parkplätze an wichtigen Bahnhöfen sollen in das Tarifsystem integriert werden und für Nutzer des ÖPNV soll es vorteilhafte Parkplatztarife geben.

Um einen wirklichen Modal-Shift zu ermöglichen bzw. zu beschleunigen ist ein Komfortabler Wechsel zwischen den Mobilitätsformen die Grundvoraussetzung. Daher sollen nicht nur in den urbanen Zentren sondern auch in peripheren Gebieten kleinere Mobilitätszentren an den Endhaltestellen von Schnellbuslinien  errichtet werden. Dazu Zählen z.B. Innichen, Malls, St. Martin in Passeier, Sarntein oder auch diverse Standorte im Bezirk Salten-Schlern oder Überetsch-Unterland.

In Zusammenarbeit mit den öffentlichen und privaten Verkehrsdienstleistern sollen Busse auf wichtigen Liniendiensten mit Fahrradrelevanz mit Fahrradträgern ausgestattet werden.

Mobilitätsmanagement in der Landesverwaltung beabsichtigt die effiziente und nachhaltige Gestaltung der Arbeitswege der Mitarbeiter der Landesverwaltung (u.a. regelmäßige Mitarbeiterumfragen, Maßnahmen wie Verbesserung Fahrradabstellanlagen und Austattung der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge bei den Landhäusern, Fahrgemeinschaften, Sensibisierungsprojekte der Mitarbeiter zur Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, Smart Working, etc.) .) Die Maßnahme der Förderung von Smart working ist Teil des Betrieblichen Mobilitätsmanagements und wurde im Rahmen des allgemeinen Teils des Klimaplans festgelegt und nun weiterentwickelt.

Bus:

Diese Maßnahme wurde im Rahmen des allgemeinen Teils des Klimaplans festgelegt und weiterentwickelt.

Bei den Rufbussen ohne festen Fahrplan legt die Einsatzstelle die Reihenfolge fest, in der die Fahrgäste befördert werden, sofern mehrere Fahrtwünsche bestehen. Innerhalb des Rufbus-Gebietes fahren sie von einer beliebigen Haltestelle zu einer weiteren Haltestelle. Der Fahrtwunsch muss in der Regel telefonisch oder über eine App angemeldet werden. Rufbusdienste sollen erstmals als Pilotprojekt (z.B. Gemeinde Vahrn) umgesetzt werden.

Potenzierung und Beschleunigung folgender  Buslinien:

  • Bozen-Leifers
  • Tauferer-Ahrental
  • Gadertal
  • Grödental
  • Passeiertal
  • Eggental
  • Bozen-Seiser Alm (Kastelruth, Seis, Tiers)
  • Sarntal
  • Mals – Reschen – Landeck

Innerhalb 2032 (nach Neuausschreibung der Dienste) sollen 180 mit Wasserstoff betriebene Busse und 210 Elektrobusse eingesetzt werden und entsprechender Ladeinfrastruktur aufgebaut werden.

Seilbahnen im ÖPNV:

Die alte bestehende Seilbahn wird abgebrochen und durch eine neue zeitgemäße Seilbahn ersetzt. Es werden entsprechende Bushaltestellen und Wendeplätze und Fahrradabstellplätze vorgesehen, sodass die Intermodalität gefördert wird.

Am 27. April 2017 hat der Gemeinderat von Brixen beschlossen, die Suche nach einer neuen Verbindung zwischen der Stadt Brixen und der Plose bzw. St. Andrä anzugehen. In der Zwischenzeit wurden die neuen Trassenstudien für die weitergehende Planung vertieft.

Das Projekt „Standseilbahn Meran-Schenna“ hat zum Ziel, den Bürgern eine attraktive, schnelle und bequeme Möglichkeit zu bieten, um sich zwischen den Ortschaften Meran und Schenna mit einer geschätzten Fahrzeit von 9,3 Minuten zu bewegen. Es ist so konzipiert, dass es eine hohe Verfügbarkeit und Flexibilität bietet, um den Individualverkehr zu minimieren und die Entwicklung des Gebietes zu fördern. Das intermodale Zentrum am Zwischenhalt „Passeier“ soll für einen einfachen Wechsel zwischen Bus, Bahn und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln sorgen.

Die Seilbahn Mühlbach – Meransen verbindet den Ortskern von Mühlbach (777 m), mit dem Hochplateau von Meransen (1.400 m). Der Neubau der Umlauf-Seilbahn soll die Kapazität erhöhen und statt ca. 80 Personen je Stunde ca. 800 Personen befördern können. Die Talstation soll dabei zum Mühlbacher Bahnhof und die Bergstation neben die Talstation der Bergbahn auf den Gitschberg verschoben werden.

Digitalisierung:

Einführung neues Ticketingsystem, Mobile Ticketing, Fahrscheinkauf mittels Kreditkartenzahlungen (EMV), Tap & Go

Standardisierte IT-Architektur, neue europäische Standardprotokolle, Modellierung Haltestellen, Wege u.a.m. Standardisierte Fahrzeugarchitektur Standardisierte Informationen

Höhere Datenqualität, Barrierefreiheit, Echtzeitinformation, Fahrtbegleiter, Überregionale Auskunft

Überwachung der Verkehrsverträge, ÖV Monitoring des Gesamtverkehrsgeschehen, Integration neuer Sensoren, Reporting

Allumfassendes Buchungssystem für Sharing-Systeme (Bike- und Carsharing), Einbindung von Drittanbietern  (Taxi, Mietwagen), Zutrittssysteme  (Parken, Abstellanlagen), Innovative Verrechnungsmodelle;

Die Digitalisierung ermöglichtes, die Typisierung der Mobilität in Individual- und öffentliche Mobilität zu Überwinden und mittels geeigneter MaaS-Lösungen für den Nutzer gefühlt in einer Einheit zu integrieren bzw. kombinieren. Dies ermöglicht sowohl die Erfüllung der Mobilitätsbedürfnisse und Entwicklung privatwirtschaftlicher neuer Mobiliätsdienste und zugleich eine notwendige öffentliche Steuerung im Einklang mit den Klimazielen. Das neue MMCS soll diesen Prozess die angemessene Governance garantieren.

Mittels Zusammenarbeit zwischen Abteilung Straßendienst, Gemeinden und Ordnungskräften sollen in Zukunft rund 500 Kameras eine Zentrale Verkehrsflussüberwachung ermöglichen. Die so erhobenen Verkehrsflüsse dienen der Verwaltung als auch Planern als wichtige Grundlage für Entscheidungen auf strategischer, aber auch Projektebene

Brenner Digital GREEN Corridor:

Das Land Sudtirol wird weiterhin Wasserstoffanwendungen im Bereich der öffentlichen nachhaltigen Mobilitat und der Energiespeicherung untersuchen und anwenden. Diese Maßnahme wurde im Rahmen des allgemeinen Teils des Klimaplans festgelegt und weiterentwickelt.

Aufbau einer Elektroladeinfrastruktur für PKW und LKW entlang der Hauptachsen

Straßeninfrastruktur:

  • Förderung der Dekarbonisierung der Fahrzeugflotten
  • Straßensicherheit
  • Stärkung des Öffentlichen Personennahverkehrs
  • Ausrichtung der Projekte auf alle Mobilitätsformen insbesondere Fußgänger und Fahrradfahrer
  • Keine Erhöhung der Verkehrskapazität
  • Einfache bauliche Lösungen
  • Resilienz der Infrastrukturen auf Unwetterereignisse und Auswirkungen des Klimawandels

Aufwertung von sensiblen Gebieten:

  • Bessere Nutzung und Digitalisierung bestehender Parkplätze als Auffangparkplätze
  • Wo notwendig auch Ausbau von neuen digitalen Auffangparkplätzen
  • Reduktion des Individualverkehrs durch digitale Buchungssysteme
  • Überprüfung von Mauteinführungen
  • Ausbau des ÖPNV Angebotes in diesen Gebieten
  • Einbindung bestehender und auch neuer Seilbahnanlagen als Möbilitätsangebot
  • Stärkung der Fußgänger- und Fahrradmobilität

Empfehlung für Maßnahmen im Zuständigkeitsbereich der Gemeinden*:

  • Emissionsfreie Fahrzeuge auf Gemeindegebiet
    Es wird ein Konzept und Zeitplan erarbeitet, in dem bestimmte Zonen (auf Gemeindegebiet) nur noch mit emissionsfreien oder nicht motorisierten Fahrzeugen angefahren werden dürfen. Diese Maßnahme wurde im Rahmen des allgemeinen Teils des Klimaplans festgelegt und weiterentwickelt.
  • Parkplatzkonzepte
    Ausarbeitung von Parkplatzkonzepten mit dem Ziel den Individualverkehr weniger attraktiv zu gestalten
  • Mobilitätskonzepten für die Citylogistik urbaner Zentren
    Ausarbeitung von Mobilitätskonzepten für die Citylogistik urbaner Zentren, welches darauf abzielt, den motorisierten Individualverkehr aus den Zentren fernzuhalten. Samtliche Themen wie City-Maut, Bike-Sharing, Shuttledienste, Parkplatzbewirtschaftung usw. werden im Hinblick auf die Klimarelevanz aufbereitet und allfallige Nebeneffekte aufgezeigt.
  • Mobilitäts- und Erreichbarkeitskonzepte in den Gemeinden
    Ausarbeitung der Mobilitäts- und Erreichbarkeitskonzepte im Zuge der Gemeindeentwicklungspläne und aufbauend auf den Schwerpunkten des Landesmobilitätsplanes
  • Ausbau von gemeindeinternen sicheren Fahrradabstellanlagen
    Ausbau der gemeindeinternen Fahrradwege
  • Ausbau von Carsharing Lösungen

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